Berufsbildung am D-PHYS: Neuerungen bei den Physiklaboranten

Mit dem überarbeiteten Ausbildungsplan für Physiklaboranten werden ab diesem Lehrjahr neu 4 „überbertriebliche Kurse“ (üKs) angeboten. Die ETH ist vom Kanton Zürich als üK-Zenter akkreditiert worden. Drei dieser Kurse werden daher am D-PHYS durch geführt.

Die Lernenden aller Ausbildungsbetriebe werden in den überbetrieblichen Kursen in grundlegenden Fertigkeiten ausgebildet. Die Kurse dauern jeweils 9 Arbeitstage und werden den externen Firmen verrechnet.
Im  aktuell statt findenden Kurs „Messmethoden“ profitieren 17 1. Jahr-Lernende vom Expertenwissen der Ausbildner am D-PHYS.

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Life’s big questions

Institut für Theoretische Physik der ETH Zürich: Mit welchen Methoden gearbeitet und über Grundlegendes nachgedacht wird.

Das Video steht nun auf dem YouTube-Kanal des Departements für Physik zur Verfügung.

Zürcher Wissenschaftstage 4.-6. September 2015

Die Zürcher Wissenschaftstage “Scientifica15” finden vom 4.-6. September statt.
2015 ist das von der UNESCO definierte Internationale Jahr des Lichts. Über 60 Ausstellungsstände vermitteln Forschung zum Thema “Licht” anschaulich und zum Mitmachen. In den Kurzvorlesungen erhalten Sie Einblick in unterschiedlichste Forschungsgebiete von der Ethik bis zur Nanotechnologie.

Scientifica

 

 

 

 

Das Departement Physik präsentiert Ihnen in der Haupthalle des ETH Hauptgebäudes eine breiten Palette von Themen und viele spannende Experimente* dazu. Die Forschenden an den Ständen stehen für Fragen zur Verfügung und bieten einen Einblick in die neuste Forschung. Dieses Jahr wird ein von Studierenden entwickelter Stand grundsätzliche Naturphänomene zeigen, die auch für die aktuelle Forschung relevante Fragen aufwerfen. Verpassen Sie diese Gelegenheit nicht. Er bietet Einblicke in Grundlagenforschung, die unsere Gesellschaft in Zukunft relevant mitprägen kann.

Ausstellungsstände

T1 Licht: Welle oder Teilchen?

T2 Licht als Schaufenster der Quantenmechanik

T3 Teleskope für höchstenergetisches Licht

T4 Gasdetektion mit Quantenkaskadenlasern

T6 Forschung, schneller als die Polizei erlaubt

T13 Warum ist der Himmel blau? (Physik-Quiz ETH Zurich, Auflösung, Erklärung zum Physik Quiz) Downloadfunktion browserspezifisch

P13 Licht und Astronomie – Geschichte und Geheimnisse des Universums 

* Es gibt darunter auch von den Lernenden im Departement Physik entwickelte Experimente, die für den Schulunterricht ausgeliehen werden können. Sie sind unter anderem am Sonntag am Erlebnisparcours für Kinder “Magische Momente mit Licht” im Alumni Pavillon beim Hauptgebäude sehen.

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Bühnenprogramm, Kurz- und Kindervorlesungen

Forschung im Rampenlicht, Faszination Astrophysik So 6. Sept. 12 Uhr, Scientifica-Zelt, Polyterrasse

Was ist Licht? So, 6. Sept. 16 Uhr,  ETH Hauptgebäude, Geschoss E, Raum 3 (Kinder ab 12 Jahren)

Quantenelektrodynamik: Die quantenmechanische Theorie des Lichts So, 6. Sept. 14 Uhr, Universität Hauptgebäude, Geschoss F, Raum 101

Höchstenergetisches Licht – Milliarden mal höhere Energie als Röntgenstrahlung So, 6. Sept. 13 Uhr, Universität Hauptgebäude, Geschoss F, Raum 101

Infrared Observation of Forming Stars and Planets Seeing the Light and Feeling the Heat So, 6. Sept. 15 Uhr, Universität Hauptgebäude, Geschoss F, Raum 104

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

SCNAT in Zürich, 12. August 15

Forschung Live für die ganze Familie

Unter dem Titel “Forschung Live” finden während der Tournee im Rahmen des SCNAT-Jubiläums vier Aktivitäten in Zürich statt.

Planeten im Grössenvergleich

Die drei «Einsichten» in die Naturwissenschaften finden in Zürich vom 12.8. bis 15.8.2015 statt.

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Lehrabschlüsse am Departement Physik

Unter 63 Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger der ETH Zürich haben zwei Physiklaborantinnen und vier Physiklaboranten, sowie fünf Polymechaniker haben die Lehre am Departement Physik erfolgreich abgeschlossen.

Wie schon im Vorjahr haben 2015 alle Lernenden und Praktikanten, die an der ETH Zürich zur Lehrabschlussprüfung (LAP) antraten, diese bestanden. Somit haben 63 ETH-Lehrabgängerinnen und –abgänger aus kaufmännischen und technischen Berufen die Berufslehre erfolgreich abgeschlossen.

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Die Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger der ETH Zürich 2015. (Bild: ETH Zürich/Reto Schlatter, Marvin Wälti)

Die Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger der ETH Zürich 2015: 26 Frauen und 37 Männer schlossen eine Berufslehre ab. (Bild: ETH Zürich/Reto Schlatter, Marvin Wälti)

 

 

 

 

Ein frühreifes Schwarzes Loch

Überlegungen zur Entwicklung von Galaxien werden aufgrund von aktuellen Beobachtungen in Frage gestellt.

Im Zentrum der meisten Galaxien steckt ein Schwarzes Loch. ETH-Forschende haben nun ein besonders massereiches Schwarzes Loch entdeckt. Es ist offenbar so schnell gewachsen, dass die Heimatgalaxie im Wachstum nicht mithalten konnte. Dies stellt bisherige Überlegungen zur Entwicklung von Galaxien infrage.

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Science, Vol. 349, pages 168-171 (2015). Hauptautor: Benny Trakhtenbrot, IfA/ETHZ; Mitautor: Prof. Kevin Schawinski, Institut für Astrophysik, ETH Zürich

Illustration: M. Helfenbein, Yale University / OPAC

Ein Schwarzes Loch emittiert einen Teil der angezogenen Materie in Form von Strahlung (blau), ohne die Sternenbildung in ihrer Galaxie zu verlangsamen (lila Regionen). (Illustration: M. Helfenbein, Yale University / OPAC)

Besuch aus den Niederlanden

Internationaler Studierenden-Austausch im Departement Physik der ETH Zurich

Am 7. Juli 2015 hiess das Departement Physik die “Vereniging voor Technische Physica – VvTP” aus Delft willkommen. Auf ihrer grossen Study Tour 2015 (Zürich, München, Wien, Prag) haben sich die Physikerinnen und Physiker aus den Niederlanden einen Einblick in die Gruppen Physik Neuer Materialien, Quantum Device Lab und Nanophysics gewünscht.

Die Forschenden  haben die  Nachwuchskräfte aus den Niederlanden willkommen geheissen und ihnen damit auch einen persönlichen Austausch mit Professoren und Doktorierenden ermöglicht. Das breite Programm und die Möglichkeit zur internationalen Vernetzung wurden geschätzt und haben die Erwartungen der über Nacht angereisten Bachelor- und Masterstudierenden voll erfüllt.

150707 Delft Visit

 

Besuch vom Gymnasium Liestal

Nicht nur international sondern auch von Gruppen aus andern Landesteilen der Schweiz wird ein Einblick in die Physik gewünscht: Am 1. Juli 2015 hat eine Klasse des Gymnasiums Liestal neben dem Departement Bau, Umwelt und Geomatik auch das Departement Physik besucht und viele Teilnehmende haben ganz neue Eindrücke und Ideen für ein zukünftiges Studium mit nachhause genommen.

Agora: Apply until August 15

Swiss National Science Foundation SNF
AGORA – taking research to the public

The Agora scheme aims to promote the spread of knowledge, as well as the exchange of views and perspectives about scientific research. It therefore encourages projects involving two-way processes – with interaction and listening – which generate dialogues between researchers and the public.

The call for proposals is issued on 15th May each year. Grants of between CHF 5,000 and CHF 200,000 are awarded for both small communication formats and large-scale initiatives with more far-reaching goals. Diverse activities are supported, for example: discussions and debates, hands-on workshops, multimedia projects, serious games, theatre and performances, interactive exhibitions, education projects with schools, etc.

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Schallisolierung mithilfe von Quantenphysik

Dass der Weg von der abstrakten Theorie zur handfesten Anwendung nicht immer weit sein muss, zeigten der ETH Professor Sebastian Huber und sein Team vom Institut für Theoretische Physik.

Ihre mechanische Umsetzung eines quantenmechanischen Phänomens könnte schon bald in der Schallisolierung zum Einsatz kommen.  Am Anfang stand dabei für Huber eine simple Frage: Kann man das Prinzip eines topologischen Isolators auf mechanische Systeme übertragen? Also von den Quanten zur Mechanik. Eigentlich sind die Quantenphysik und die Mechanik zwei verschiedene Welten. In der Quantenwelt können Teilchen durch Barrieren «tunneln» und sich gegenseitig als Wellen auslöschen oder verstärken, wogegen es die alltägliche Mechanik eher mit fallenden Körpern oder der Statik von Brücken zu tun hat.

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Publikation: Süsstrunk R, Huber SD: Observation of phononic helical edge states in a mechanical topological insulator. Science July 2015, 349: 47-50

 

Mechanisches Modell aus 270 Pendeln

Mechanisches Modell aus 270 Pendeln, die über Federn miteinander verbunden sind. Die Pendel verhalten sich in diesem Modell wie ein topologischer Isolator. (Bild: Heidi Hostettler / ETH Zürich)

Topologie

Kaffeetasse und Doughnut können durch Ziehen, Dehnen und Verformen ineinander übergeführt werden. Sie gelten daher als topologisch identisch. (Bild: Sebastian Huber / ETH Zürich)

 

Die Geburt eines Planeten beobachten

Astronomen aus der Gruppe “Star and Planet Formation” im Institut für Astronomie der ETH Zürich haben die Existenz eines jungen, gasförmigen Riesenplaneten bestätigt.

Dieser liegt noch immer mitten in einer Scheibe aus Gas und Staub, die seinen Mutterstern umgibt. Damit können Wissenschaftler erstmals die Planetenentstehung in einem sehr frühen Stadium direkt untersuchen.

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Artikel NZZ

Gasplanet in der Umgebung des Sterns HD 100546

Die Bildung des riesigen Gasplaneten (rechts) in der Umgebung des Sterns HD 100546 (links) ist mit grosser Wahrscheinlichkeit noch nicht abgeschlossen. Astronomen können daher seine Entstehung beobachten. (Visualisierung: ESO/L. Calçada)